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Die Zahl der Existenzgründungen in Deutschland ist in jüngster Zeit gestiegen. Wie die Bundesregierung in ihrer Antwort (20/14667) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (20/14330) unter Berufung auf den KfW-Gründungsmonitor 2024 mitteilt, sei die Zahl der Existenzgründungen im Jahr 2023 drei Prozent höher gewesen als im Vorjahr. Die positive Entwicklung der Gründungszahlen im genannten Zeitraum zeige sich auch in den Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis), das eine Zunahme der Zahl der Gewerbeanmeldungen im Jahr 2023 gegenüber dem Vorjahr um 6,2 Prozent festgestellt habe. Es gebe aber laut dem KfW-Gründungsmonitor seit dem Beginn des Jahrtausends insgesamt einen relativ kontinuierlichen Rückgang der Gründungszahlen, berichtet die Regierung weiter. Eine mögliche Erklärung für diesen Rückgang könne die positive Entwicklung des Arbeitsmarktes im selben Zeitraum sein. Unter Bezug auf den KfW-Gründungsmonitor 2024 heißt es, finanzielles Risiko und bürokratische Hürden würden die höchste Gründungsbarriere beziehungsweise das häufigste Gründungshemmnis darstellen. Daher unterstütze die Bundesregierung Unternehmensgründungen mit zahlreichen Angeboten und Maßnahmen.
HiB Nr. 74, 05.02.2025