Die deutschen Exporte in die Staaten außerhalb der Europäischen Union (Drittstaaten) sind im Februar 2024 gegenüber Januar 2024 kalender- und saisonbereinigt um 0,3 % gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt, wurden im Februar 2024 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 59,4 Milliarden Euro dorthin exportiert.
Nicht kalender- und saisonbereinigt wurden im Februar 2024 nach vorläufigen Ergebnissen ebenfalls Waren im Wert von 59,4 Milliarden Euro in Drittstaaten exportiert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2023 sanken die Exporte um 0,3 %.
Wichtigster Handelspartner für die deutschen Exporteure waren auch im Februar 2024 die Vereinigten Staaten. Dorthin wurden Waren im Wert von 13,9 Milliarden Euro exportiert. Damit stiegen die Exporte in die Vereinigten Staaten gegenüber Februar 2023 um 5,5 %. In die Volksrepublik China wurden Waren im Wert von 8,0 Milliarden Euro exportiert, das waren 0,3 % mehr als im Vorjahresmonat. Die Exporte in das Vereinigte Königreich nahmen im Vorjahresvergleich um 9,3 % auf 6,8 Milliarden Euro zu.
Exporte nach Russland gegenüber dem Vorjahresmonat um 20,4 % gesunken
Die deutschen Exporte in die Russische Föderation sanken im Februar 2024 gegenüber Februar 2023 um 20,4 % auf 0,7 Milliarden Euro. Im Februar 2024 lag Russland damit auf Rang 17 der wichtigsten Bestimmungsländer für deutsche Exporte außerhalb der EU. Im Februar 2022, dem Monat vor dem Angriff auf die Ukraine, hatte Russland noch Rang 5 belegt.
(c) Statistisches Bundesamt, 22.03.2024