Exporte (kalender- und saisonbereinigte Warenausfuhren), November 2022
135,1 Milliarden Euro
-0,3 % zum Vormonat
+13,3 % zum Vorjahresmonat
Importe (kalender- und saisonbereinigte Wareneinfuhren), November 2022
124,4 Milliarden Euro
-3,3 % zum Vormonat
+14,7 % zum Vorjahresmonat
Außenhandelsbilanz (kalender- und saisonbereinigt), November 2022
+10,8 Milliarden Euro
Im November 2022 sind die deutschen Exporte gegenüber Oktober 2022 kalender- und saisonbereinigt um 0,3 % und die Importe um 3,3 % gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt, stiegen die Exporte im Vergleich zum Vorjahresmonat November 2021 um 13,3 % und die Importe um 14,7 %.
Insgesamt wurden im November 2022 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 135,1 Milliarden Euro aus Deutschland exportiert und Waren im Wert von 124,4 Milliarden Euro nach Deutschland importiert. Die Außenhandelsbilanz schloss damit im November 2022 mit einem Überschuss von 10,8 Milliarden Euro ab. Im Oktober 2022 hatte der kalender- und saisonbereinigte Saldo der Außenhandelsstatistik +6,8 Milliarden Euro betragen, im November 2021 hatte er ebenfalls bei +10,8 Milliarden Euro gelegen.
Außenhandel mit EU-Staaten
In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) wurden im November 2022 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 73,0 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 61,0 Milliarden Euro von dort importiert. Gegenüber Oktober 2022 sanken die kalender- und saisonbereinigten Exporte in die EU-Staaten um 0,4 %, und die Importe aus diesen Staaten um 5,8 %. In die Staaten der Eurozone wurden Waren im Wert von 50,8 Milliarden Euro (-0,7 %) exportiert und Waren im Wert von 41,4 Milliarden Euro (-6,5 %) aus diesen Staaten importiert. In die EU-Staaten, die nicht der Eurozone angehören, wurden Waren im Wert von 22,2 Milliarden Euro (+0,4 %) exportiert und Waren im Wert von 19,5 Milliarden Euro (-4,5 %) von dort importiert.
Außenhandel mit Nicht-EU-Staaten
In die Staaten außerhalb der EU (Drittstaaten) wurden im November 2022 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 62,1 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 63,4 Milliarden Euro aus diesen Staaten importiert. Gegenüber Oktober 2022 nahmen die Exporte in die Drittstaaten um 0,1 % und die Importe von dort um 0,8 % ab.
Die meisten deutschen Exporte gingen im November 2022 in die Vereinigten Staaten. Dorthin wurden kalender- und saisonbereinigt 1,5 % weniger Waren exportiert als im Oktober 2022. Damit nahmen die Exporte in die Vereinigten Staaten auf einen Wert von 13,7 Milliarden Euro ab. Die Exporte in die Volksrepublik China betrugen 8,8 Milliarden Euro (-1,5 % zum Vormonat), die Exporte in das Vereinigte Königreich nahmen um 16,1 % auf 7,4 Milliarden Euro zu.
Die meisten Importe kamen im November 2022 aus der Volksrepublik China. Von dort wurden kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 15,7 Milliarden Euro eingeführt, das waren 7,8 % weniger als im Vormonat. Die Importe aus den Vereinigten Staaten sanken um 1,4 % auf 8,3 Milliarden Euro. Die Importe aus dem Vereinigten Königreich nahmen im gleichen Zeitraum um 7,0 % auf 3,1 Milliarden Euro zu.
Die Exporte in die Russische Föderation stiegen im November 2022 gegenüber Oktober 2022 kalender- und saisonbereinigt um 12,3 % auf 1,1 Milliarden Euro, gegenüber November 2021 nahmen sie um 52,9 % ab. Die Importe aus Russland sanken im November 2022 gegenüber Oktober 2022 um 12,2 % auf 1,6 Milliarden Euro.
Originalwerte für den Außenhandel (nicht kalender- und saisonbereinigt)
Nominal (nicht kalender- und saisonbereinigt) wurden im November 2022 Waren im Wert von 142,8 Milliarden Euro aus Deutschland exportiert und Waren im Wert von 131,7 Milliarden Euro nach Deutschland importiert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat November 2021 stiegen die Exporte damit um 13,3 % und die Importe um 14,8 %. Die unbereinigte Außenhandelsbilanz schloss im November 2022 mit einem Überschuss von 11,1 Milliarden Euro ab. Im November 2021 hatte der Saldo +11,3 Milliarden Euro betragen.
Quelle: Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung vom 5. Januar 2023