Das Geschäftsklima bei den Soloselbständigen und Kleinstunternehmen hat sich im Mai verbessert. So stieg der „Jimdo-ifo-Geschäftsklimaindex“ auf minus 11,8* Punkte, nach minus 13,8* im April. Die Geschäfte liefen besser, nur noch stellenweise zeigten sich die Selbständigen unzufrieden mit ihrer aktuellen Lage. Auch die Erwartungen klarten etwas auf, waren allerdings noch von Skepsis geprägt. „Die Selbständigen hoffen zunehmend, die wirtschaftliche Talsohle überwunden zu haben“, sagt ifo-Expertin Katrin Demmelhuber. 
 
Trotz besserer Stimmung der Selbständigen blieb der Indikator etwas schlechter als der für die Gesamtwirtschaft. Besonders positiv entwickelte sich das Klima bei Unternehmensberatungen, auch Architektur- und Ingenieurbüros berichteten von gut laufenden Geschäften. „In ihren Auftragsbüchern haben die Selbständigen noch viel Platz“, sagt Demmelhuber. Auch um dem Auftragsmangel etwas entgegenzusetzen, planen sie seltener mit höheren Verkaufspreisen in den nächsten Monaten.  
 
Seit August 2021 berechnet das ifo Institut den Jimdo-ifo-Geschäftsklimaindex für Soloselbständige und Kleinstunternehmen (weniger als 9 Mitarbeiter). Wie im Gesamtindex sind alle Sektoren abgebildet. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf dem Dienstleistungssektor.  
 
 
*(Salden, nicht saisonbereinigt) 

(c) ifo-Institut, 05.06.2024

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