Die deutschen Exporte in die Staaten außerhalb der Europäischen Union (Drittstaaten) sind im Mai 2024 gegenüber April 2024 kalender- und saisonbereinigt um 6,4 % gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt, wurden im Mai 2024 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 58,6 Milliarden Euro dorthin exportiert.

Nicht kalender- und saisonbereinigt wurden im Mai 2024 nach vorläufigen Ergebnissen Waren im Wert von 56,7 Milliarden Euro in Drittstaaten exportiert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Mai 2023 sanken die Exporte um 4,9 %. 

Wichtigster Handelspartner für die deutschen Exporteure waren auch im Mai 2024 die Vereinigten Staaten. Dorthin wurden Waren im Wert von 13,0 Milliarden Euro exportiert. Damit stiegen die Exporte in die Vereinigten Staaten gegenüber Mai 2023 um 4,1 %. In die Volksrepublik China wurden Waren im Wert von 7,5 Milliarden Euro exportiert, das waren 14,0 % weniger als im Vorjahresmonat. Die Exporte in das Vereinigte Königreich nahmen im Vorjahresvergleich um 1,7 % auf 6,3 Milliarden Euro ab. 

Exporte nach Russland gegenüber dem Vorjahresmonat um 24,9 % gesunken 

Die deutschen Exporte in die Russische Föderation sanken im Mai 2024 gegenüber Mai 2023 um 24,9 % auf 0,5 Milliarden Euro. Im Mai 2024 lag Russland damit auf Rang 19 der wichtigsten Bestimmungsländer für deutsche Exporte außerhalb der EU. Im Februar 2022, dem Monat vor dem Angriff auf die Ukraine, hatte Russland noch Rang 5 belegt.

Gegenstand der NachweisungMai
2024
Mai
2023
Veränderung
gegenüber
Mai 2023
Milliarden Euro%
Drittstaaten56,759,7-4,9
darunter:
Vereinigte Staaten13,012,54,1
Volksrepublik China7,58,7-14,0
Vereinigtes Königreich6,36,4-1,7
Schweiz5,65,60,1
Türkei2,22,7-17,6
Republik Korea1,51,6-3,2
Japan1,51,7-10,8
Mexiko1,41,7-14,0
Indien1,21,6-24,0
Brasilien1,21,017,6
nachrichtlich:
Russland0,50,7-24,9

(c) DeStatis, 21.06.2024

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