Kraftstoffpreise im Juli 2023 / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/7849 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.

Tanken ist im Juli teils deutlich teurer geworden. Vor allem der Preis für Diesel ist im Vergleich zum Vormonat kräftig gestiegen, wie die monatliche ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise in Deutschland zeigt. So kostete ein Liter Diesel im Monatsmittel 1,641 Euro und damit 5,1 Cent mehr als im Juni. Der Preis für einen Liter Super E10 lag im Juli im Durchschnitt bei 1,805 Euro nach 1,791 Euro im Vormonat. Damit markiert der Juli den teuersten Monat des Jahres für Super E10.

Wie spürbar die Spritpreise binnen eines Monats gestiegen sind, zeigt der Blick auf den Vergleich zwischen den preiswertesten und den teuersten Tagen des Monats. Günstigster Tag zum Diesel-Tanken war der 4. Juli, damals kostete ein Liter 1,601 Euro. Teuerster Tag war der 31. Juli mit einem Tagesdurchschnittspreis von 1,717 Euro – ein deutlicher Aufschlag von 11,6 Cent innerhalb von knapp vier Wochen.

Geringer fiel der Preisanstieg bei Benzin aus. Teuerster Tag zum Tanken war ebenfalls der 31. Juli mit 1,852 Euro je Liter Super E10. Um 6,9 Cent günstiger war Super E10 noch am 7. Juli mit 1,783 Euro. Der letzte Tag des Monats war zugleich der teuerste Tag des Jahres bei Super E10.

Der ADAC sieht mehrere Gründe für die aktuelle Verteuerung der Kraftstoffe: So ist der Preis für Rohöl der Sorte Brent im Juli um rund zehn US-Dollar auf aktuell rund 85 US-Dollar gestiegen. Zudem dürfte auch die gestiegene Nachfrage nach Kraftstoffen aufgrund des Sommerreiseverkehrs den Preisanstieg begründen. Allerdings ist das Preisniveau aus ADAC Sicht schon seit langem deutlich überhöht, was der Mineralölbranche nach den Rekordgewinnen im Vorjahr erneut satte Gewinne beschert.

(c) ADAC, 01.08.2023

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