Markets

Schlagzeilen

IfW Kiel
JPD News

Frühjahrsprognose IfW Kiel: Sondervermögen würde Konjunktur kräftig anschieben

Die Zoll- und Handelspolitik der USA dämpft die deutsche Wirtschaft, die geplanten hohen Defizitspielräume über ein Sondervermögen und kreditfinanzierte Verteidigungsausgaben würden ihr im nächsten Jahr allerdings einen deutlichen Schub verleihen. Das geht aus der aktuellen Frühjahrsprognose des Kiel Instituts für Weltwirtschaft (IfW Kiel) hervor. Demnach zeigt der Ausblick für 2025 unverändert eine Stagnation (0,0 Prozent). Für das kommende Jahr revidiert das IfW Kiel seine Erwartungen gegenüber der Winterprognose merklich um 0,6 Prozentpunkte nach oben und rechnet jetzt mit einem Plus von 1,5 Prozent. Kehrseite ist ein steigender Schuldenstand auf über 65 Prozent des BIP, auch für den Preisauftrieb gibt es noch keine Entwarnung.

IfW Kiel
JPD News

Ukraine-Hilfen: Europa könnte US-Unterstützung größtenteils ersetzen

Sollten die USA ihre finanzielle und militärische Unterstützung für die Ukraine dauerhaft einstellen, könnten europäische Staaten die Lücke in vielen Bereichen füllen oder sogar überkompensieren. Eine neue Analyse des Kiel Instituts für Weltwirtschaft zeigt, dass dies insbesondere im finanziellen Bereich mit einem vergleichsweise geringen Mehraufwand möglich wäre. Schwieriger ist der Ersatz der amerikanischen Waffen- und Munitionshilfen, aber auch dort könnte Europa in wichtigen Bereichen liefern. Es gibt derzeit keinen ausreichenden Ersatz für die US-Militäraufklärung.

ADAC
JPD News

Kraftstoffpreise auf neuem Jahrestief

Tanken ist gegenüber der Vorwoche deutlich billiger geworden, die Preise beider Kraftstoffsorten sind kräftig gesunken – das zeigt die aktuelle ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise in Deutschland. Danach kostet ein Liter Super E10 im bundesweiten Mittel 1,686 Euro und damit 4,9 Cent weniger als vor einer Woche. Der Dieselpreis ging um 4,2 Cent zurück und liegt aktuell im Schnitt bei 1,624 Euro.

Wirtschaft
JPD News

ifo Institut: Strukturreformen laut Ökonomen wichtiger als Schulden für Infrastruktur

Aus Sicht führender Ökonominnen und Ökonomen sind neue Schulden für Infrastruktur nicht vordringlich. Das ergab eine Umfrage des ifo Instituts, an der sich 205 Professorinnen und Professoren der Volkswirtschaftslehre beteiligt haben. Wichtiger wären aus Sicht der Befragten Reformen in den Bereichen Bürokratie, Renten-, Energie- und Klimapolitik. „Massive Schulden für Investitionen in die Infrastruktur, wie sie gegenwärtig von Union und SPD vorgesehen sind, zählen nicht zu den wichtigsten Reformthemen der neuen Bundesregierung“, sagtifo Experte Niklas Potrafke. 

Wirtschaftsdaten

IfW Kiel

Frühjahrsprognose IfW Kiel: Sondervermögen würde Konjunktur kräftig anschieben

Die Zoll- und Handelspolitik der USA dämpft die deutsche Wirtschaft, die geplanten hohen Defizitspielräume über ein Sondervermögen und kreditfinanzierte Verteidigungsausgaben würden ihr im nächsten Jahr allerdings einen deutlichen Schub verleihen. Das geht aus der aktuellen Frühjahrsprognose des Kiel Instituts für Weltwirtschaft (IfW Kiel) hervor. Demnach zeigt der Ausblick für 2025 unverändert eine Stagnation (0,0 Prozent). Für das kommende Jahr revidiert das IfW Kiel seine Erwartungen gegenüber der Winterprognose merklich um 0,6 Prozentpunkte nach oben und rechnet jetzt mit einem Plus von 1,5 Prozent. Kehrseite ist ein steigender Schuldenstand auf über 65 Prozent des BIP, auch für den Preisauftrieb gibt es noch keine Entwarnung.

Weiterlesen »
Wirtschaft

ifo Institut: Strukturreformen laut Ökonomen wichtiger als Schulden für Infrastruktur

Aus Sicht führender Ökonominnen und Ökonomen sind neue Schulden für Infrastruktur nicht vordringlich. Das ergab eine Umfrage des ifo Instituts, an der sich 205 Professorinnen und Professoren der Volkswirtschaftslehre beteiligt haben. Wichtiger wären aus Sicht der Befragten Reformen in den Bereichen Bürokratie, Renten-, Energie- und Klimapolitik. „Massive Schulden für Investitionen in die Infrastruktur, wie sie gegenwärtig von Union und SPD vorgesehen sind, zählen nicht zu den wichtigsten Reformthemen der neuen Bundesregierung“, sagtifo Experte Niklas Potrafke.

Weiterlesen »
DIW

Gender Pay Gap steigt mit dem Alter – besonders bei Akademikern

Der Gender Pay Gap, also die anhand der Bruttostundenlöhne gemessene durchschnittliche Verdienstlücke zwischen Frauen und Männern, lag in Deutschland zuletzt bei 16 Prozent. Wie eine aktuelle Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) zeigt, verbergen sich hinter dieser Zahl aber teils gravierende Unterschiede nach Alter und Bildungsniveau. Demnach steigt der Gender Pay Gap mit zunehmendem Alter deutlich. Vor allem in der Phase der Familiengründung wird die Verdienstlücke größer. Das gilt zudem für alle Bildungsgruppen, am stärksten aber für Beschäftigte mit abgeschlossenem Hochschulstudium.

Weiterlesen »
Wirtschaft

ifo Institut: Nachwuchsmangel bremst Investitionen in neue Technologien

Wenn Unternehmen weniger junge Berufseinsteiger einstellen können, investieren sie auch weniger in neue Technologien. Das ergab eine Studie des ifo Instituts, die Auswirkungen eines temporären Auszubildendenmangels auf betriebliche Investitionen untersucht. „Wir haben gesehen, dass Firmen ausreichend junges Personal brauchen, um insbesondere neue Technologien einzuführen. Der Nachwuchs bringt nicht nur digitale Kompetenzen mit, er ist auch eher bereit, sich neues Wissen anzueignen“, sagt Cäcilia Lipowski, Expertin am ifo Zentrum für Bildungsökonomik.

Weiterlesen »

Finance-Ticker

Wirtschaft
JPD News

Stromerzeugung 2024: 59,4 % aus erneuerbaren Energieträgern

Im Jahr 2024 wurden in Deutschland 431,5 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt und in das Netz eingespeist. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 3,6 % weniger Strom als im Jahr 2023. Gründe für den Rückgang waren insbesondere ein geringerer Strombedarf infolge des Produktionsrückgangs im Produzierenden Gewerbe sowie der vermehrte Import von Strom aus dem Ausland. Mit einem Anteil von 59,4 % stammte der im Jahr 2024 inländisch erzeugte und ins Netz eingespeiste Strom mehrheitlich aus erneuerbaren Energiequellen. Insgesamt

Wirtschaft
JPD News

BaFin stellt Entschädigungsfall für Bankhaus Obotritia fest

Die Finanzaufsicht BaFin hat heute den Entschädigungsfall für die Bankhaus Obotritia GmbH i.L. festgestellt, da das Institut nicht mehr in der Lage ist, die Einlagen seiner Kunden vollumfänglich zurückzuzahlen.

Institut der Deutschen Wirtschaft
JPD News

Viertagewoche: Vollzeitkräfte nicht erschöpfter als Teilzeitkräfte

Über die Viertagewoche wird weiterhin kontrovers diskutiert. Eine kürzere Arbeitszeit fördere die Gesundheit, so die Befürworter. Eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt jedoch: Vollzeitkräfte sind weder häufiger erschöpft noch bewerten sie ihre Arbeit schlechter als Teilzeitkräfte.

Wirtschaft
JPD News

Exporte im Januar 2025: -2,5 % zum Dezember 2024

Im Januar 2025 sind die deutschen Exporte gegenüber Dezember 2024 kalender- und saisonbereinigt um 2,5 % gesunken und die Importe um 1,2 % gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt, sanken die Exporte im Vergleich zum Vorjahresmonat Januar 2024 um 0,1 % und die Importe stiegen um 8,7 %.

Cookie Consent mit Real Cookie Banner