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Wirtschaft
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ifo Institut: Düstere Aussichten für Selbständige

Das Geschäftsklima der Selbständigen verdunkelte sich im Dezember weiter. Der „Jimdo-ifo-Geschäftsklimaindex“ sank auf minus 23,4 Punkte, nach minus 21,3 im November. Das ist der niedrigste Wert seit Oktober 2022. Die Stimmung bezüglich der aktuellen Geschäftslage verschlechterte sich kräftig. Gleichzeitig trübten sich auch die Erwartungen weiter ein. „Die anhaltende konjunkturelle Schwäche trifft Selbständige besonders hart“, sagt ifo-Expertin Katrin Demmelhuber.

Wirtschaft
JPD News

ifo Institut: Im Wohnungsbau fehlen weiter die Aufträge

Die Auftragslage im Wohnungsbau bleibt angespannt. 53,6 Prozent der Unternehmen meldeten im Dezember einen Mangel an Aufträgen, nach 54,0 Prozent im November. „Die strukturellen Probleme im Wohnungsbau bleiben bestehen“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. „Die neue Bundesregierung steht vor großen Herausforderungen bei der Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum.“

Wirtschaft
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Öffentliches Finanzierungsdefizit steigt im 1. bis 3. Quartal 2024 auf 108 Milliarden Euro

Der Öffentliche Gesamthaushalt hat in den ersten drei Quartalen des Jahres 2024 rund 5,9 % mehr ausgegeben und rund 5,1 % mehr eingenommen als im Vorjahreszeitraum: Einnahmen von 1 405,8 Milliarden Euro standen Ausgaben von 1 513,3 Milliarden Euro gegenüber. Damit verzeichneten die Kern- und Extrahaushalte von Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherung in den ersten drei Quartalen 2024 ein – in Abgrenzung der Finanzstatistik errechnetes – Finanzierungsdefizit von rund 108 Milliarden Euro.

Wirtschaftsdaten

Arbeitsmarkt

Anteil der Babyboomer in vielen Mangelberufen überdurchschnittlich hoch

Ob Busfahrerin oder Fleischverkäufer, Gärtner oder Maurerin – in vielen Berufen werden schon jetzt Fachkräfte gesucht. Diese Situation könnte sich dadurch weiter verschärfen, dass viele abhängig Beschäftigte in sogenannten Engpassberufen der Babyboomer-Generation angehören und in den nächsten Jahren das Renteneintrittsalter erreichen. So waren 44 % der Fahrerinnen und Fahrer von Bussen und Straßenbahnen im Jahr 2023 mindestens 55 Jahre alt, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis von Ergebnissen des Mikrozensus mitteilt. Der Anteil der abhängig Beschäftigten in dieser Altersgruppe war damit überdurchschnittlich hoch: Über alle Berufe hinweg lag er bei 25 %.

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Wirtschaft

ifo Institut: Im Wohnungsbau fehlen weiter die Aufträge

Die Auftragslage im Wohnungsbau bleibt angespannt. 53,6 Prozent der Unternehmen meldeten im Dezember einen Mangel an Aufträgen, nach 54,0 Prozent im November. „Die strukturellen Probleme im Wohnungsbau bleiben bestehen“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. „Die neue Bundesregierung steht vor großen Herausforderungen bei der Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum.“

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Wirtschaft

DIW Berlin: Wohnungsbaukrise bleibt trotz absehbarer Trendwende akut

Die Bauwirtschaft steht vor einer Trendwende: Nach fünf rückläufigen Jahren wird 2026 das preisbereinigte Bauvolumen voraussichtlich um zwei Prozent wachsen. Für 2024 wird zunächst noch ein Minus von fast vier Prozent erwartet, für 2025 ein Rückgang von knapp einem Prozent. Doch selbst wenn das Bauvolumen im kommenden Jahr wieder wächst, liegt es auch dann gut sieben Prozent unter dem Spitzenwert von 2021. Im Wohnungsbau sind es sogar zehn Prozent. Ausschlaggebend ist hier der Wohnungsneubau. Sein Volumen dürfte auch 2026 noch um rund 25 Prozent unter dem Niveau von 2021 liegen. Dies sind die Kernergebnisse der diesjährigen Bauvolumenrechnung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin).

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Wirtschaft

DIW-Konjunkturbarometer Dezember: Deutsche Wirtschaft verbreitet keine Festtagsstimmung

Das Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) liegt im Dezember bei 86,4 Punkten und hat sich damit gegenüber November um 2,7 Punkte erhöht. Der Barometerwert liegt aber weiterhin deutlich unter der neutralen 100-Punkte-Marke, die ein durchschnittliches Wachstum anzeigt. Somit schließt die deutsche Wirtschaft das Jahr trotz dieses kleinen Lichtblicks schwach ab. Im vierten Quartal 2024 dürfte die Wirtschaftsleistung wohl leicht zurückgegangen sein. Die Binnennachfrage schwächelt und auch von den Exporten kommt kein Schub. Zudem sind die innen- und außenpolitischen Unsicherheiten hoch. Nach dem Ampel-Aus wird Deutschland frühestens im Frühjahr eine neue Regierung haben.

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Finance-Ticker

ifo Institut
JPD News

ifo Institut: Deutsche verbringen 17 Prozent ihrer Arbeitsstunden im Homeoffice 

Die Deutschen verbringen 17 Prozent ihrer Arbeitsstunden zuhause. Das geht aus einer Unternehmensumfrage des ifo Instituts hervor. „Allerdings sind auch nur knapp die Hälfte aller Stellen überhaupt mit Homeoffice vereinbar“, sagt ifo-Experte Jean-Victor Alipour. „Wo Homeoffice möglich ist, arbeiten die Beschäftigten im Durchschnitt 1,5 Tage pro Woche von zuhause.“ 

IfW Kiel
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Kiel Trade Indicator 08/23: Welthandel belebt sich, Russlands Hafenaktivität fast auf Vorkriegsniveau

Der weltweite Handel zeigt im August eine recht deutliche Gegenbewegung zu den schwachen Sommermonaten. Die Werte des Kiel Trade Indicator für den Welthandel und auch für den Handel großer Volkswirtschaften liegen allesamt im grünen Bereich und zeigen teilweise deutliche Steigerungen gegenüber dem Vormonat Juli an (preis- und saisonbereinigt). In Russlands Häfen steigt die Anzahl ankommender Containerschiffe sprunghaft an und liegt trotz Sanktionen und einem schwachen Rubel fast auf dem Niveau vor Ausbruch des Krieges. Der Stau vor dem Panamakanal ist für den globalen Warenhandel von geringer Bedeutung.

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