Die heute erschienene Themenausgabe der vom Deutschen Bundestag herausgegebenen Wochenzeitung „Das Parlament“ befasst sich mit der Neuausrichtung der Nato nach dem russischen Überfall auf die Ukraine.
Aus dem Inhalt: Im Titel-Essay geht „Das Parlament“-Redakteur Alexander Heinrich der Frage nach, warum der russische Überfall auf die Ukraine das Ende der nach 1989 aufgebauten Friedensordnung in Europa markiert und wie sich das westliche Verteidigungsbündnis darauf einstellt. (Link zum Text: https://t1p.de/ve4op)
Die frühere Nato-Chefstrategin Stefanie Babst befürchtet im Interview mit der Zeitung, dass die Diskussion über den Ukraine-Krieg in Deutschland zunehmend „polarisierter und empathieloser“ wird. „Die Frage, wer zu welchem Preis im Herbst in einer warmen Wohnung sitzen kann, verdeckt zunehmend, um was es im Kern geht: Wir haben Krieg in Europa!“, betonte Babst. (Link zum Interview: https://t1p.de/fpac6)
Auf die mehr als 70-jährige Geschichte der Allianz blickt Dieter Krüger zurück. Die Nato habe gelernt, sich Veränderungen der internationalen Ordnung anzupassen, argumentiert der Historiker. (Link zum Text: https://t1p.de/0lyum)
Mit dem Verhältnis zwischen Russland und der Nato befasst sich Markus Kaim von der Stiftung Wissenschaft und Politik. Er weist unter anderem die Behauptung von russischer Seite, die Nato habe sich verpflichtet, keine neuen Mitglieder in Osteuropa aufzunehmen, zurück. So ein formelles Versprechen habe es nie gegeben „und ist bestenfalls ein Missverständnis und schlimmstenfalls eine Umschreibung der Geschichte“, schreibt der Politikwissenschaftler. (Link zum Text: https://t1p.de/dhmze)
Die komplexe Beziehung zwischen der Türkei und ihren Nato-Partnern analysiert Türkei-Korrespondentin Susanne Güsten. Zuletzt hatte Ankara während der Diskussion um den Beitritt Schwedens und Finnlands die Muskeln spielen lassen. (Link zum Text: https://t1p.de/4gvfi)
Das kostenfreie E-Paper von „Das Parlament“ (PDF) ist hier abrufbar: https://epaper.das-parlament.de/2022/32_33/index.html?pk_campaign=hib#0
Die HTML-Version ist hier abrufbar: https://www.das-parlament.de/2022/32_33?pk_campaign=hib
Die von der Bundeszentrale für politische Bildung herausgegebene Beilage „Aus Politik und Zeitgeschichte“ befasst sich in dieser Woche mit dem Thema „Freiheit und Sicherheit“. Das kostenfreie PDF ist hier verfügbar: https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/freiheit-und-sicherheit-2022/
Quelle: Deutscher Bundestag, HiB Nr. 397 vom 08. August 2022