Die Vertagung des für kommenden Dienstag, 7. März, vorgesehenen Beschlusses des EU-Ministerrats zum Verbrenner-Verbot gibt den politischen Entscheidungsträgern laut dem Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) Zeit dafür, eine sinnvolle Lösung im Sinne des Klimaschutzes sowie der Autofahrerinnen und Autofahrer zu finden.

„Wir teilen ganz klar das Ziel einer klimaneutralen Mobilität“, betont ZDK-Hauptgeschäftsführer Dr. Kurt-Christian Scheel. „Der Weg hin zur E-Mobilität hat jedoch noch viele Schlaglöcher. Und der Erfolg ist kein Selbstläufer. Deswegen werben wir dafür, die Option E-Fuels offen zu halten. Damit könnten in Deutschland rund 46 Millionen Pkw mit Verbrennungsmotoren klimaneutral angetrieben werden, und die bestehende Tankstellen-Infrastruktur wäre vorhanden. Durch die Vertagung des vorgesehenen Beschlusses des EU-Ministerrats zum Verbrenner-Verbot gibt es jetzt die Chance, eine technologieoffene Lösung zu finden, die sowohl für das Erreichen der Ziele zur Dekarbonisierung des Straßenverkehrs als auch im Sinne der Autofahrerinnen und Autofahrer ist, die millionenfach auf ihre Fahrzeuge angewiesen sind. Sie müssen die Chance erhalten, mit ihren Verbrenner-Fahrzeugen auch nach 2035 klimaneutral unterwegs zu sein. Die EU-Kommission steht in der Pflicht, jetzt schnell einen sachgerechten Vorschlag vorzulegen.“

Quelle: Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe, Pressemitteilung vom 3. März 2023

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