Im vergangenen Jahr sind laut Bundesregierung 15.254 unerlaubt eingereiste oder unerlaubt aufhältige Drittstaatsangehörige nach einer Einreise über die deutsch-polnische Landgrenze festgestellt worden. Im Zeitraum von Januar bis Juli dieses Jahres wurden 6.104 unerlaubt eingereiste oder aufhältige Drittstaatsangehörige nach einer Einreise über die deutsch-polnische Landgrenze festgestellt, wie aus der Antwort der Bundesregierung (20/3470) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (20/3251) weiter hervorgeht.
Danach wurden im Jahr 2021 insgesamt 22 Menschen an der deutsch-polnischen Landgrenze zurückgewiesen und 46 Menschen im Zeitraum von Januar bis Juli 2022. Die Anzahl der Personen, die über die deutsch-polnische Landgrenze unerlaubt eingereist oder unerlaubt aufhältig waren und nach einem Asylgesuch gegenüber der Bundespolizei an eine Erstaufnahmeeinrichtung weitergeleitet wurden, betrug den Angaben zufolge im vergangenen Jahr 9.378 und im Zeitraum von Januar bis Juli dieses Jahres 3.276.
Quelle: Deutscher Bundestag, HiB Nr. 487 vom 27. September 2022