Seit 2017 sind dem Auswärtigen Amt neun Angriffe auf ausländische Diplomatinnen und Diplomaten in Deutschland zur Kenntnis gegeben worden. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung (20/13178) auf eine Kleinen Anfrage der AfD-Fraktion (20/13657) hervor. Betroffen waren demnach Angehörige der Botschaften von Lesotho, Pakistan, Saudi-Arabien, Syrien und der Palästinensischen Mission in Berlin, des Generalkonsulats von Afghanistan in Bonn und des Generalkonsulats von Kuwait in Frankfurt am Main. Die Zahl der Angriffe auf diplomatische Vertretungen in Deutschland beziffert die Bundesregierung seit 2017 auf 49.
Hinweisen von Auslandsvertretungen auf sicherheitsrelevante Vorfälle oder Sicherheitsbesorgnisse allgemein werde in jedem Einzelfall nachgegangen, indem das Auswärtige Amt jeden Fall unverzüglich mit den Innenbehörden des Bundeslandes, in dem sich die Vertretung befindet, aufnimmt.
(c) HiB Nr. 697, 15.10.2024