Am 12. September 2024 erproben Bund, Länder und Kommunen beim bundesweiten Warntag erneut die Warnsysteme für Krisen- und Katastrophenfälle, um diese zu testen und weiterzuentwickeln und die Bevölkerung zu sensibilisieren.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser: „Unsere Warnsysteme retten im Notfall Menschenleben. Das gilt ganz gleich, ob es um Brände, schwere Unwetter, Waldbrände oder andere Gefahren geht. Wir wollen dafür sorgen, dass Bürgerinnen und Bürger sich und andere bestmöglich schützen und Gefahren rechtzeitig erkennen können. Dafür sind gut funktionierende Warnsysteme lebenswichtig – und die müssen wir regelmäßig einem großen Stresstest unterziehen. Deshalb gibt es morgen erneut einen bundesweiten Warntag. Auch diesmal werden wir die Ergebnisse sorgfältig auswerten, um unsere Warnsysteme weiter zu verbessern. Dazu gehören unser neues System Cell Broadcast mit Direktnachrichten auf Handys ebenso wie Warn-Apps und klassische Warnungen durch Sirenen oder im Radio.“

Über das Modulare Warnsystem des Bundes wird das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) gegen 11 Uhr eine Probewarnung auslösen, die u.a. an Radio- und Fernsehsender und App-Server geschickt wird. Über Warnmittel wie Cell Broadcast mit Direktnachrichten auf Handys, Warn-Apps wie NINA, Radiosender und ca. 7.900 digitale Anzeigetafeln – erreicht die Warnung die Bevölkerung. Parallel können auf Ebene der Länder, in den teilnehmenden Landkreisen und Kommunen verfügbare kommunale Warnmittel wie Sirenenausgelöst werden. Gegen 11.45 Uhr wird eine Entwarnung erfolgen (außer über Cell Broadcast).

Zeitgleich startet morgen eine Umfrage zu den Erfahrungen der Bürgerinnen und Bürger mit den verschiedenen Warnkanälen. Die Teilnahme an der Umfrage ist am 12. September ab 11 Uhr unterwww.warntag-umfrage.de  möglich und läuft bis zum 19. September 2024. 

Umfassende Informationen finden Sie beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe:www.bbk.bund.de 

(c) BMI, 11.09.2024

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