Viel Bewegung im Dreikampf ums Kanzleramt: Laut aktuellem RTL/ntv Trendbarometer kann sich Olaf Scholz (SPD) um 3 Prozentpunkte im Vergleich zur Vorwoche verbessern und erreicht mit 16 Prozent wieder den Wert wie zu Beginn des Monats November. Robert Habeck (Grüne) gewinnt gegenüber der Vorwoche 2 Punkte hinzu und kommt auf 24 Prozent. Friedrich Merz (CDU) verliert hingegen zwei Prozentpunkte und sinkt auf 28 Prozent. 32 Prozent der Befragten würden sich für keinen von den drei Kanzlerkandidaten entscheiden. Letzte Woche waren es noch 35 Prozent.
Bei den Parteipräferenzen kann sich die SPD (16%) um einen Punkt verbessern, während die FDP einen Punkt verliert und damit auf 3 Prozent abrutscht. Die Werte für alle anderen Parteien bleiben unverändert. So liegt die Union mit 32 Prozent weiter vor der AfD mit 18 Prozent. Die Grünen kommen auf 12, Linke und BSW auf 4 Prozent. Sonstige liegen bei 11 Prozent.
Deutsche haben kaum Vertrauen in FDP
Nach der Veröffentlichung des internen Papiers, aus dem hervorgeht, dass die FDP den Ausstieg aus der „Ampel“-Koalition bereits seit Wochen geplant hatte, glauben lediglich 17 Prozent der Bundesbürger, dass die Bundes-FDP in ihrer jetzigen Verfassung noch in der Lage sei, das Land mitzuregieren. 77 Prozent sprechen der Bundes-FDP derzeit die Regierungsfähigkeit ab. Von den Wählern der FDP bei der letzten Bundestagswahl halten 67 Prozent die Partei derzeit für nicht regierungsfähig und auch den noch verbliebenen FDP-Anhängern meint das fast die Hälfte (44%).
Die Daten zu den Partei- und Kanzlerpräferenzen wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag von RTL Deutschland vom 26. November bis 2. Dezember 2024 erhoben. Datenbasis: 2.502 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte.
Die Daten zur FDP wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag von RTL Deutschland am 29. November und 2. Dezember 2024 erhoben. Datenbasis: 1.000 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte
RTL, 03.12.2024