Bei den Parteipräferenzen verlieren die Unionparteien laut aktuellem RTL/ntv Trendbarometer gegenüber der Vorwoche zwei Prozentpunkte und fallen auf 30 Prozent zurück. Die Grünen (13%) lassen um einen Prozentpunkt nach. Die FDP (6%), das BSW (6%) und die sonstigen Parteien (14%) gewinnen jeweils einen Prozentpunkt hinzu. Die Werte für die SPD (16%) und die AfD (15%) verändern sich nicht.
Bei der Kanzlerpräferenz wurde den Befragten im Rahmen des RTL/ntv Trendbarometers lange Zeit eine Dreier-Konstellation (Scholz vs. Merz und Habeck sowie Scholz vs. Merz und Baerbock) zur Auswahl angeboten. Da es bei der kommenden Bundestagswahl aber nach aller Wahrscheinlichkeit eher wieder ein „Kanzler-Duell“ zwischen dem amtierenden Kanzler und dem Kandidaten der führenden Oppositionspartei geben wird, sollen die Befragten nun wieder angeben, für wen sie sich bei einer hypothetischen Direktwahl des Bundeskanzlers in einem solchen „Zweikampf“ entscheiden würden.
Scholz bei Kanzlerpräferenz im gesamten Land vor Merz
Wenn sie die Wahl zwischen Olaf Scholz und Friedrich Merz hätten, würden sich aktuell etwas mehr Wahlberechtigte für Scholz (33%) als für Merz (31%) entscheiden. Scholz läge sowohl im Osten (30%) als auch im Westen (34%) des Landes vor Merz (28 bzw. 32%). Von den Männern würden sich etwas mehr für Merz (34%) als für Scholz (30%), von den Frauen mehr für Scholz (35%) als für Merz (28%) entscheiden. Der Rückhalt für Scholz unter den SPD-Anhängern ist mit 78 Prozent größer als der Rückhalt für Merz unter den Unions-Anhängern (68%).
Die Meldungen sind mit der Quellenangabe RTL/ntv Trendbarometer frei zur Veröffentlichung.
Die Daten zur Parteipräferenz wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag von RTL Deutschland vom 21. bis 27. Mai 2024 erhoben. Datenbasis: 2.503 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte.
(c) RTL, 28.05.2024