Anlässlich der Kultusministerkonferenz erklärt die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion Ria Schröder:

„Die Probleme des Bildungssystems sind offensichtlich. Insbesondere Kindern und Jugendlichen aus armen Elternhäusern oder aus Familien, in denen wenig oder kein Deutsch gesprochen wird, fehlen Chancen auf Aufstieg und berufliche Perspektiven. Mit dem Startchancen-Programm können Bund und Länder diese Entwicklung mit gemeinsamer Anstrengung umkehren – aber nur, wenn das Programm und die Mittel auch bei den betroffenen Schulen ankommen. Der Königsteiner Schlüssel als Verteilmechanismus ist dafür völlig ungeeignet. Vielmehr müssen Sozialindikatoren herangezogen werden. Der Bund kann und darf nur an gezielten Stellen unterstützen und hat mit den Eckpunkten zum Startchancen-Programm ein wegweisendes Konzept vorgelegt. Mit der wissenschaftlichen Begleitung und Evaluation wird sichergestellt, dass jeder Euro dort eingesetzt wird, wo er die meiste Wirkung für Aufstiegschancen erzielt. Die Kultusministerinnen und Kultusminister dürfen nicht länger nur auf den eigenen Vorteil schauen. Solange ein Viertel aller Viertklässler nicht mal über grundlegende Lesekenntnisse verfügt, sind wir gemeinsam gefordert, diese gesamtgesellschaftliche Herausforderung zu lösen.“

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