„Die Belastungen in der Arbeitswelt wachsen, und ohne wirksame Prävention geht das auf die Knochen der Beschäftigten. Die Arbeitgeber müssen endlich in die Pflicht genommen werden, wirksame Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsprävention vorzunehmen und vor allem auch einzuhalten“, kommentiert Susanne Ferschl, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE im Bundestag, die Ergebnisse des heute erschienenen DGB-Index Gute Arbeit. Ferschl weiter:
„Gerade einmal sieben Prozent der hochbelasteten Beschäftigten können sich vorstellen, ihren Beruf bis zu Rente auszuüben. Und nur bei 18 Prozent der Befragten wurde eine vollständige Gefährdungsbeurteilung am Arbeitsplatz vorgenommen. Das sind absolut alarmierende Zahlen! Die Bundesregierung muss endlich handeln, um zu verhindern, dass Unternehmen ihre Profite ohne Rücksicht auf die Gesundheit ihrer Beschäftigten maximieren. Notwendig und überfällig sind sowohl eine Anti-Stress-Verordnung, als auch eine deutliche Ausweitung der Arbeitsschutzkontrollen und mehr Mitbestimmung von Betriebsräten bei Fragen der Personalbemessung und der Nichterreichbarkeit.“