Anlässlich des Antikriegstags wird Martin Schirdewan, Vorsitzender der Partei DIE LINKE, am 1. September um 17:00 Uhr auf dem Friedens- und Familienfest in Cottbus reden. Im Vorfeld der Veranstaltung kritisiert Schirdewan die jüngsten Panzerlieferungen an die Ukraine und die steigenden Rüstungsausgaben:
„Das Sterben in der Ukraine geht weiter und die Bundesregierung heizt diesen Krieg weiter an, indem sie erneut Kampfpanzer liefert. Nach anderthalb Jahren Krieg müsste auch der Ampel klar sein, dass die Lieferung von weiteren Panzern das Gemetzel nicht beendet, sondern nur verlängert. Wir müssen raus aus dieser Eskalationslogik. Da dieser Krieg militärisch nicht zu gewinnen ist, muss verhandelt werden. Dafür bedarf es des Drucks von Drittstaaten wie Deutschland. Je schneller verhandelt wird, desto besser. Anlässlich des Antikriegstags am 1. September sagt DIE LINKE: Nein zu Krieg und Aufrüstung! Der 1. September ist Tag der Mahnung und der Erinnerung an die Schrecken des Zweiten Weltkrieges, zugleich steht er als Antikriegs- und Weltfriedenstag für die Verurteilung aller Kriege und den Einsatz für Frieden weltweit. Doch die Bundesregierung steckt Milliarden in die weitere Aufrüstung der Bundeswehr, anstatt sich weltweit für den Frieden einzusetzen. Während die Bundesregierung die Sozialausgaben zusammenstreicht, wird der Wehretat weiter aufgebläht. So sollen die Ausgaben für Bundeswehr im kommenden Jahr um rund 1,7 auf 51,8 Milliarden Euro steigen. Hinzu kommen noch einmal 19,2 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen der Bundeswehr. Das sind mehr als 70 Milliarden Euro für Rüstung und Militär. Dieses Geld fehlt für eine armutsfeste Kindergrundsicherung oder den Bau von Schulen und Kitas. Statt Kinder aus der Armut zu holen, finanziert die Bundesregierung lieber neue Kampfflugzeuge. Dagegen wollen wir unsere Stimme erheben und am Antikriegstag ein Zeichen für Frieden und Abrüstung setzen“.