Zur Forderung der Ukraine nach Streumunition sagt Janine Wissler, Vorsitzende der Partei DIE LINKE:
„Die Forderung der Ukraine nach völkerrechtlich geächteten Waffen muss scharf zurückgewiesen werden. Man bekämpft einen Völkerrechtsbruch nicht mit einem Völkerrechtsbruch. Der Einsatz von Streumunition ist nicht umstritten – er ist zurecht völkerrechtlich geächtet. Wer solche Waffen liefert, kann niemals beanspruchen, damit das Völkerrecht zu verteidigen oder legitime Hilfe zur Landesverteidigung zu leisten.
Streumunition einzusetzen bedeutet, Gelände großflächig zu verminen und damit eine tödliche Gefahr für unzählige Zivilisten. Die meisten Opfer von Streumunition sind Zivilisten, die dadurch verstümmelt oder plötzlich aus dem Leben gerissen werden, oft noch Jahre nach Beendigung eines Krieges.“
Quelle: DIE LINKE, Pressemitteilung vom 18. Februar 2023