Zur aktuellen dpa-Meldung, wonach die Strom- und Gaspreise im 2. Halbjahr 2022 deutlich zugelegt haben, erklärt Janine Wissler, Vorsitzender der Partei DIE LINKE:
„Die Zahlen zeigen deutlich: Die Gas- und Strompreisbremse der Ampel wirkt nicht. In der Praxis verhindert sie sogar, dass die Preise sinken. DIE LINKE fordert deshalb einen Preisdeckel pro Kilowattstunde von acht Cent bei Gas und 30 Cent bei Haushaltsstrom. Durch eine staatliche Preiskontrolle könnte die Abzocke wirksam eingedämmt werden, ohne Milliarden von Euro an Subventionen auszugeben, die dann bei den Energiekonzernen landen.
Zumal die Preise ja weiter steigen: Laut dem Verbraucherportal Verivox erhöhten die Versorger die Gaspreise zum Jahreswechsel im Schnitt um mehr als 48 Prozent. Beim Strom fiel die Erhöhung mit durchschnittlich 54 Prozent sogar noch höher aus. Doch die Bundesregierung wartet lieber auf den Frühling und hofft, die Sache aussitzen zu können. Während Millionen von Verbraucherinnen und Verbrauchern immer tiefer in die Tasche greifen müssen.“