„Die Waldbrandsaison hat begonnen und zusätzliche Waldbrandbekämpfungskapazitäten sind nötig. Bereits als Reaktion auf die vergangene Waldbrandsaison forderte DIE LINKE im November 2022 die Aufstellung einer bundesweit tätigen, luftverlegbaren Brandbekämpfungseinheit, die mit Fachwissen die lokalen Feuerwehren unterstützt, aber auch mit Spezialgerät und Einsatztaktiken, wie der Kompetenz zum Löschen aus der Luft, zum Einsatz kommt“, erklärt André Hahn, Sprecher für Zivil- und Katastrophenschutz der Fraktion DIE LINKE.
Der brandenburgische Bundestagsabgeordnete der Fraktion DIE LINKE, Christian Görke ergänzt:
„Kaum wird es Sommer, brennt es in Brandenburg. Und wieder zeigt sich: Es ist fatal, dass wir in Brandenburg immer noch keine schlagkräftige Löschfliegerstaffel haben. Kein anderes Bundesland ist so sehr mit alter Munition belastet wie Brandenburg, was eine konventionelle Löschung am Boden erheblich erschwert. Selbst der Einsatzleiter in Jüterbog hat gegenüber der DPA ausdrücklich bestätigt, dass es deutlich mehr Löschflugzeuge bräuchte.
Ich frage mich, wann die Bundesregierung endlich aufwacht. Zwar liegt Katastrophenschutz im Zuständigkeitsbereich der Länder, aber ich sehe den Bund in der Verantwortung, bei großflächigen Waldbränden wirksam Amtshilfe leisten zu können. Ein optimaler Standort für die Ansiedlung einer bundeseigenen Löschflugzeugstaffel wäre Welzow, das mit dem Sedlitzer See perfekte Standortbedingungen hat und sich seit Jahren um eine Löschflugzeugstaffel bemüht.“