„Dass im Kanzleramt überhaupt ein Chemiegipfel stattfand, ist ein gutes Zeichen. Um die weitere De-Industrialisierung Deutschlands zu bremsen, muss die Bundesregierung aber liefern: Die Branche ächzt unter den hohen Energiepreisen. Statt endloser Debatten brauchen die Unternehmen bezahlbaren Industriestrom – und zwar schnell“, erklärt Alexander Ulrich. Der industriepolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE weiter:
„Wir reden über eine der wichtigsten Branchen in Deutschland, es geht um hunderttausende Arbeitsplätze und unseren gesellschaftlichen Wohlstand. Die Regierung darf nicht zusehen, wie ein Unternehmen nach dem anderen pleitegeht oder ins Ausland abwandert. Der Preis für Industriestrom muss sofort runter! Außerdem braucht es Entlastung bei den langwierigen Planungsverfahren und massive Investitionen in das Bildungssystem – damit der Fachkräftemangel mittelfristig überwunden werden kann und es für mehr junge Menschen am Industriestandort Deutschland gute Zukunftsperspektiven gibt.“