Die Zahl genehmigter Wohnungen ist von Januar bis Mai 2023 um 27,0 Prozent geringer als im Vorjahreszeitraum. Das teilte heute das Statistische Bundesamt mit. Dazu äußert sich der Stellvertretende Vorsitzende für Bauen und Wohnen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ulrich Lange, wie folgt:

„Die neuen Zahlen sind verheerend und ein Armutszeugnis für die Baupolitik der Ampel-Regierung. Nachdem im April der stärkste Einbruch der Baugenehmigungen seit vielen Jahren zu verzeichnen war, reiht sich der Mai ein in den kontinuierlichen Abwärtstrend, den wir seit ungefähr einem Jahr beobachten. Die Ampel-Regierung hat immer noch keine Lösungsangebote, sondern macht das Bauen an vielen Stellen sogar schwieriger. Sie hat die Neubauförderung deutlich eingedampft und die Neubaustandards verschärft. Deshalb kann die Ampel es nicht nur auf die hohen Zinsen und gestiegenen Baukosten schieben. Die Regierung muss endlich einsehen, dass das so nicht funktioniert und Verantwortung übernehmen. Sie muss die Neubauförderung wieder erhöhen, realistische Effizienzstandards setzen und weitere Maßnahmen ergreifen, zum Beispiel Erleichterungen bei der Grunderwerbssteuer. Ansonsten wird das Ziel, jedes Jahr 400.000 neue Wohnungen zu bauen, wahrscheinlich nicht mal zur Hälfte erreichbar sein. Dabei brauchen wir so dringend mehr bezahlbaren Wohnraum, damit uns die Situation nicht um die Ohren fliegt.“

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