Der Bundeskanzler hat Branchenvertreter zu einem ‚Autogipfel‘ empfangen. Dazu erklärt der Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Ulrich Lange:
„Die Ampel-Regierung droht die selbstgesteckten Ziele beim Ausbau der E-Mobilität krachend zu verfehlen. Anders lässt sich nicht erklären, warum Bundeskanzler Scholz das Thema zur Chefsache macht. Offenbar verliert der Kanzler die Geduld mit seinen zuständigen Ministern Wissing und Habeck. Allerdings wird sich der Kanzler künftig persönlich daran messen lassen müssen, ob der Hochlauf der Elektromobilität gelingt.
Die thematische Verengung des Autogipfels auf die Elektromobilität ist ein Fehler des Bundeskanzlers. Ideologie schlägt bei der Ampel mal wieder die Realität. Neben der batteriebetriebenen Elektromobilität müssen ergänzend alle Möglichkeiten für alternative klimafreundliche Antriebe und Kraftstoffe genutzt werden. Dazu gehören dazu E-Fuels, Wasserstoff, fortschrittliche Biokraftstoffe und nachhaltig zertifizierte Biokraftstoffe aus Anbaubiomasse. Die Elektromobilität muss entschlossen ausgebaut werden, aber auch andere umweltfreundliche Technologien sind unverzichtbar. Nur wenn alle Technologien und Antriebsarten zugelassen werden, bleibt Mobilität bezahlbar, entstehen Innovationen und verringern sich einseitige Abhängigkeiten von einigen wenigen Staaten.“