Zu den Hitzeschutzplänen von Gesundheitsminister Karl Lauterbach erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Tino Sorge:
„Heiße Sommertage und tropische Nächte nehmen auch in Deutschland zu. Gerade ältere und vorerkrankte Menschen sind besonders gefährdet, wenn die Temperaturen im Sommer tagelang extrem hoch sind. Die große Mehrheit der Bevölkerung fühlt sich allerdings längst gut darüber informiert, wie man mit Hitze umgehen kann. Das belegte jüngst der DAK-Hitzereport 2023. Darum ist der Alarmismus, den Minister Lauterbach an den Tag legt, nicht angemessen. Wir alle können einen Beitrag dazu leisten, dass wir gut durch die Hitze kommen. Als Gesellschaft werden wir uns auf Hitzewellen einstellen müssen. Wir werden Risikogruppen schützen und Vorsorge in der Arbeitswelt treffen müssen. Dabei sollte der gesunde Menschenverstand unsere Richtschnur sein. Heißere Sommer bedeuten auch, dass wir unser Gesundheitswesen wappnen und die Strukturen anpassen müssen – etwa im Rettungswesen oder in der Geburtsmedizin. Wir müssen das medizinische Personal sensibilisieren, über räumliche Veränderungen in Kliniken und Pflegeheimen nachdenken und mehr gekühlte Aufenthaltsbereiche einrichten. Auch die Lagerung und den Transport sensibler Medikamente müssen wir verbessern.“