Die Zahl der infolge von Wolfsübergriffen vermissten, verletzten oder gerissenen Nutztiere ist einer offiziellen Statistik zufolge im vergangenen Jahr in Deutschland auf einen neuen Rekordwert von 4.366 gestiegen (2021: 3.374). Hierzu erklärt der stellvertretende Vorsitzenden der CDU/CSU-Fraktion, Steffen Bilger:
„Der Schaden und das Leid, das von Wolfsübergriffen verursacht wird, sind schockierend. Deshalb reicht eine Entnahme einzelner übergriffiger Wölfe nicht mehr aus. Nur mit einem aktiven Bestandsmanagement kann die Zahl der Wölfe in Deutschland begrenzt werden. Nur so kann viel Tierleid verhindert und das Eigentum der Landwirte und Weidetierhalter geschützt werden. Bundesumweltministerin Lemke und Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir sollten ihre Blockade gegen ein Bestandsmanagement endlich aufgeben und den überfälligen Kurswechsel beim Umgang mit Wölfen einleiten.“