Angesichts des Vorschlages des Bundeswirtschaftsministers, ein Recht auf Homeoffice einzuführen, erklärt die wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Julia Klöckner:
„Deutschland steckt mitten in der Rezession. Vom Wirtschaftsminister erwarten wir jetzt Wachstumsimpulse, keine neuen Einschränkungen und Fesseln. Dass gerade der Wirtschaftsminister den Rechtsanspruch auf Homeoffice vorschlägt, zeigt, wie weit weg er von der wirtschaftlichen Wirklichkeit unseres Landes und der Betriebe entfernt ist. Oder bewirbt sich Herr Habeck um den Posten des Arbeitsministers? Die Unternehmen stehen heute mehr denn je im Wettbewerb um Fach- und Arbeitskräfte, attraktive Arbeitsplätze sind selbstverständlich. Dort wo mobiles Arbeiten möglich ist, wird es meist schon angeboten und gelebt. Aber es gibt auch betriebliche Gründe, die gegen ein verpflichtendes Recht auf Homeoffice sprechen. Dieses ständige politische Mikromanagement von Bundesminister Habeck hat schon mehrfach in die Sackgasse geführt. Lerneffekt gleich Null. Es braucht stattdessen mehr Freiräume für Unternehmen, um mehr Dynamik bei Investitionen und Innovationen zu schaffen. Der Wirtschaftsminister sollte mehr Vertrauen in ‚seine‘ Wirtschaft haben, statt immer weitere ungeeignete Vorgaben vorzuschlagen.“