Anlässlich der heutigen Beratungen des Wirtschaftsausschusses zu Interessenskonflikten von Staatssekretär Philipp und der Weigerung, sich persönlich den Fragen der Parlamentarier im Wirtschaftsausschuss zu stellen, erklären die wirtschaftspolitische Sprecherin, Julia Klöckner, und der Obmann, Hansjörg Durz:
Julia Klöckner: „Staatssekretär Philipp erscheint trotz einstimmigen Beschlusses der Obleute nicht im Wirtschaftsausschuss. Eine Aufklärung möglicher Interessenskonflikte wird seit Wochen blockiert. Es geht hier immerhin um 600.000 Euro Fördergelder aus dem Ministerium, in dem Staatssekretär Philipp verantwortlich ist – Fördergelder, die an Firmen seiner Fondsbeteiligung geflossen sind. Hierzu und darüber hinaus sind noch viele Fragen offen. Doch Minister Habeck mauert und lässt seinen Staatssekretär nicht in den Ausschuss kommen. Damit wird die parlamentarische Kontrolle des Bundestages ausgebremst. Was hat er zu verbergen?“
Hansjörg Durz: „Die Befragung heute im Ausschuss wurde wieder zu Farce. Staatssekretär Philipp erschien nicht. Viele Fragen sind offengeblieben. Fragen, die nur Staatssekretär Philipp selbst beantworten kann. Wir werden daher weiter einfordern, dass er im Ausschuss erscheint. Dass Minister Habeck ihn vor dem Parlament verstecken muss, spricht Bände. Ist das die von den Grünen vielbeschworene Transparenz?“