Anlässlich des Spatenstichs des Pharmaunternehmens Eli Lilly in Alzey und dem Besuch dreier Kabinettsmitglieder aus Berlin erklärt die wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Julia Klöckner:
„Die Standortentscheidung des Pharmaunternehmens Eli Lilly ist tatsächlich ein seltener Lichtblick. 2,3 Milliarden Euro investiert der US Pharma-Konzern Eli Lilly in einen neuen Produktionsstandort. Das Unternehmen kommt dabei ohne Subventionen aus. Dass solche Ansiedlungen mittlerweile Seltenheitswert haben, zeigen die Reiseaktivitäten der Bundesregierung am heutigen Tag: Zum Spatenstich haben sich angekündigt Bundeskanzler Scholz, Bundesminister Lauterbach, Bundesministerin Starck-Watzinger – alle wollen den Fototermin im rheinhessischen Alzey nicht verpassen.
Fototermine können nicht über eine schlechte Wirtschafts- und Standortpolitik hinwegtäuschen, die mittlerweile strukturell negative Auswirkungen hat, wie Wirtschaftsinstitute und Wirtschaftsverbände einhellig verifizieren. Denn das Kapital fließt auf einem Rekordniveau aus Deutschland ab. Angesicht ausbleibender Erfolgsmeldungen bricht dann scheinbar Feier- und Reisestimmung bei der Ampel aus. Das ersetzt aber nicht eine bessere Wirtschaftspolitik, die auf eine spürbare Wirtschafts- und Wachstumswende setzt.“