Angesichts der Prognose der Industrieländer-Organisation OECD für die Weltwirtschaft und den wirtschaftlich düsteren Aussichten für Deutschland erklärt die wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Julia Klöckner:
„Deutschland stürzt wirtschaftlich ab – und die Bundesregierung scheint das nicht zu stören. Während die Weltwirtschaft und die EU ein wirtschaftliches Wachstum erwarten können, sinken die Aussichten für Deutschland massiv. Von der Wirtschaftslokomotive zum Bummelzug, abgehängt von China, USA, Italien oder Frankreich und knapp vor Russland – kaum zu glauben. Deutschland wird für 2023 kein Wachstum mehr zugetraut. Schlusslicht aller Industrieländer zu sein, ist eine laute Alarmglocke, denn Deutschland ist in der Rezession angekommen. Auch wenn es nur eine Schlagzeile ist, die mittel- und langfristigen Folgen werden sehr belastend für unser Land sein!
Die Bundesregierung darf dem nicht einfach zusehen. Das Wirtschaftswunder, von dem der Bundeskanzler sprach, ist ausgeblieben. Es braucht jetzt einen Masterplan für die Wirtschaft! Nationale und europäische Zusatzbelastungen müssen entschieden vermieden werden. Vom Bundeskanzler und dem Wirtschaftsminister erwarten wir, dass sie die wirtschaftliche Schieflage unseres Landes in den Fokus ihrer Arbeit rücken und im Kabinett ein effektives Maßnahmenpaket beschließen. Als Opposition bieten wir unsere konstruktive Zusammenarbeit an, für Sondersitzungen sind wir jederzeit bereit.“