Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch hat am heutigen Montag einen Bericht zu den Auswirkungen des russischen Angriffskrieges auf ukrainische Heimkinder veröffentlicht. Dazu erklärt die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dorothee Bär:
„Der russische Präsident Putin benutzt tausende ukrainische Kinder als Kriegsmittel. Heimkinder sind den russischen Besatzern besonders schutzlos ausgeliefert. Wir müssen alles daransetzen, die Ukraine in ihrer Absicht zu unterstützen, die Institutionalisierung der Unterbringung von Kindern grundsätzlich herunterzufahren und Kinder in ihre Familien zurückzuführen. Dies gilt für gewaltsam verschleppte und in Einrichtungen untergebrachte Kinder gleichermaßen.
Deutschland gehört zu den Ländern, die am besten wissen, wie das geht, und die Möglichkeit haben, die ukrainischen Aktionsprogramme, die es schon gibt, zu flankieren. Familiäre Geborgenheit ist für Kinder zentral wichtig und unersetzbar in der Bewältigung von Traumata durch Krieg und Vertreibung. Hier für das Wohl dieser Kinder schnell und entschlossen zu handeln, muss der Bundesregierung ein Gebot der Menschlichkeit sein.“