Laut aktuellem RTL/ntv Trendbarometer bleibt der Krieg in der Ukraine (56%) mit leicht rückläufiger Tendenz das für die Bundesbürger wichtigste Thema. Dahinter folgen die allgemeine wirtschaftliche Lage (38%), die Bundesregierung (37%) und der Konflikt im Nahen Osten (30%).*
Zum wiederholten Mal stellte forsa für RTL/ntv die Frage, wie die Deutschen das Engagement der Bundesregierung für die Ukraine einschätzen. Wie Ende Februar findet auch weiterhin eine Minderheit der Bundesbürger (42%, 23.02.-26.02.: 39%) den Umfang der Unterstützung für die Ukraine angemessen. 53 Prozent der Bundesbürger finden das nicht und sind entweder der Meinung, die Bundesregierung tue zu wenig (26%, Feb: 30%) oder aber zu viel (27%, Feb: 28%) zur Unterstützung der Ukraine.
Darüber hinaus ist etwas mehr als die Hälfte der Bundesbürger (53%) der Meinung, der Westen solle auf die ukrainische Regierung einwirken, sich für Verhandlungen mit Russland über eine Beendigung des Krieges zu öffnen. 41 Prozent finden, dass der Westen das derzeit nicht tun sollte. Für ein Einwirken des Westens auf die ukrainische Regierung, sich für Verhandlungen mit Russland zu öffnen, spricht sich eine große Mehrheit der Ostdeutschen (68%) sowie der Anhänger der AfD (80%) und des BSW (81%) aus. Dass der Westen das derzeit nicht tun sollte, meinen mehrheitlich nur die Anhänger der Grünen (61%). Die Anhänger der SPD (48% dafür, 50% dagegen), der FDP (46% dafür, 49% dagegen) und der CDU/CSU (51% dafür, 46% dagegen) sind in dieser Frage eher gespalten.
Die Daten zum Ukraine-Konflikt wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag von RTL Deutschland am 12. und 15. April 2024 erhoben. Datenbasis: 1.000 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte. *Die Daten zum Themenradar wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag von RTL Deutschland vom 9. bis 15. April 2024 erhoben. Datenbasis: 2.505 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte.
(c) RTL, 16.04.2024