Wegen der gestiegenen Kosten für Urlaub im In- und Ausland hat etwa jeder dritte Befragte (36%) nach eigenen Angaben seine bzw. ihre Urlaubsreisen bzw. die Urlaubsplanung in diesem Jahr geändert. Bei der Mehrheit der Befragten (62%) hatten die gestiegenen Kosten allerdings keinen Einfluss auf das Urlaubsverhalten.
Einfluss auf die Urlaubsreisen bzw. -planung hatten die gestiegenen Kosten am ehesten bei den Befragten zwischen 30 und 44 Jahren (44%), bei denjenigen mit niedrigeren Einkommen unter 2.500 Euro (41%) sowie bei den Anhängern der AfD (61%) und des BSW (49%).
Kaum Einfluss hatten die gestiegenen Kosten auf die Urlaubspläne der Anhänger der Grünen (77%), der SPD (65%), der FDP (64%) und der CDU/CSU (63%) sowie Personen ab 60 Jahren (72%) und mit einem Einkommen zwischen 2.500 und 4.000 (64%) und ab 4.000 Euro (69%).
Etwa die Hälfte derer, die wegen der gestiegenen Kosten ihre Urlaubsreisen bzw. ihre Urlaubsplanung in diesem Jahr geändert haben, gibt an, sich jetzt günstigere Urlaubsziele und -arten auszusuchen (50%). 44 Prozent derer, die ihre Urlaubsreisen bzw. -planung in diesem Jahr geändert haben, fahren nun seltener in den Urlaub.
Hälfte der Befragten hat Einkaufsverhalten bei Lebensmitteln geändert
Die Hälfte der Befragten (50%) gibt im aktuellen RTL/ntv Trendbarometer an, aufgrund der gestiegenen Lebensmittelpreise ihr Einkaufsverhalten angepasst zu haben. Die andere Hälfte tut das nicht. Dass sie ihr Einkaufsverhalten aufgrund der gestiegenen Lebensmittelpreise geändert haben, geben am ehesten die Befragten mittleren Alters (30 bis 44 Jahre) (58%), diejenigen mit niedrigeren Einkommen (56%) sowie die Anhänger der AfD (61%) und des BSW (71%) an. Von den Anhängern der Grünen gibt eine große Mehrheit (69%) an, ihr Einkaufsverhalten nicht geändert zu haben.
Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag von RTL Deutschland am 2. und 5. August 2024 erhoben. Datenbasis: 1.003 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte.
(c) RTL, 07.08.2024