Der arbeitsgerichtliche Konflikt zwischen der Axel Springer SE und Julian Reichelt ist beendet. Darauf haben sich beide Parteien in einer außergerichtlichen Einigung verständigt. Axel Springer hatte im Frühjahr Vertragsverstöße durch Julian Reichelt geltend gemacht und juristische Schritte eingeleitet.
Julian Reichelt bedauert, Informationen an den Berliner Verlag übermittelt zu haben. Auf Basis der nun erzielten Einigung wird Axel Springer die Klage und Julian Reichelt die Widerklage vor dem Berliner Arbeitsgericht zurücknehmen. Im Falle zukünftiger Verstöße gegen den Abwicklungsvertrag, der im Zuge der Beendigung des Arbeitsverhältnisses von Julian Reichelt geschlossen wurde, oder gegen die jetzt erzielte Einigung, behält sich Axel Springer vor, erneut rechtliche Schritte einzuleiten und Ansprüche des Unternehmens geltend zu machen. Axel Springer begrüßt die außergerichtliche Einigung, da sie Kernanliegen der Klage erfüllt und eine womöglich langfristige gerichtliche Auseinandersetzung erspart. Bezüglich des Inhalts der Einigung haben beide Parteien – wie in solchen Fällen üblich – Vertraulichkeit vereinbart.
Axel Springer wird diesbezüglich über die Presseerklärung hinaus keine weitere Stellungnahme abgeben.
Axel Springer hat die Berliner Staatsanwaltschaft, die parallel ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren durchführt, über die außergerichtliche arbeitsrechtliche Einigung informiert.
(c) AxelSpringer, 22.08.2023