5.430 Gramm Marihuana und 320 Gramm Haschisch ergab das Verwiegen der Vakuumbeutel, die Rauschgiftspürhündin Akira im Koffer eines Reisenden aufspürte.
Einsatzkräfte einer Kontrolleinheit des Hauptzollamts Kiel kontrollierten am 23.04.2024 Zugreisende im Regionalexpress von Hamburg nach Flensburg.
Auf Höhe Elmshorn kontrollierten die Zöllner einen in Halle wohnhaften 21-Jährigen, der angab, in Hamburg-Altona zugestiegen zu sein, um Freunde in Flensburg zu besuchen.
„Während der Kontrolle zeigte Akira durch sogenanntes Absitzen und Einfrieren das Vorhandensein von Drogen in einem Reisekoffer an, der sich im Gepäckfach des gegenüberliegenden Platzes des Kontrollierten befand“, so Gabriele Oder, Sprecherin des Hauptzollamts Kiel.
„Da der Reisende vorgab, dass ihm der Koffer nicht gehöre und sich auf Nachfrage bei den anderen Zuggästen ebenfalls kein Besitzer ermitteln ließ, brachen die Zöllner das Gepäckstück auf, in dem sich mehrere Drogenpäckchen befanden“, so Oder weiter.
Auf erneute Nachfrage räumte der Mann ein, dass der Koffer ihm gehöre und es sich beim Inhalt um circa 5 Kilogramm Marihuana und 300 Gramm Haschisch handelt.
Gegen den Hallenser wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Bannbruchs in Verbindung mit einem Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Er wurde vorläufig festgenommen und erkennungsdienstlich behandelt, konnte seine Reise im Anschluss aber weiter fortsetzen.
Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Hamburg -Dienstsitz Kiel- im Auftrag der Staatsanwaltschaft Itzehoe.
(c) HZA Kiel, 30.04.2024