Am Dienstagmittag, 29. August 2023, wurde ein 63-jähriger Ratinger durch einen Anruf eines falschen Polizeibeamten um Gold und Bargeld betrogen. Die Polizei möchte den aktuellen Vorfall nutzen, um erneut eindringlich vor den unterschiedlichen Maschen der Betrüger zu warnen.
Das war geschehen:
Gegen 12:30 Uhr erhielt ein 63-jähriger Ratinger einen Anruf: Ein Unbekannter gab sich als Polizeibeamter aus und täuschte dem Mann vor, dass in unmittelbarer Nähe zu seinem Wohnort Einbrecher festgenommen worden seien. Da weiterhin die Gefahr bestehe, dass er Opfer eines Einbruchs werden würde, bot der vermeintliche Polizeibeamte an, seine Wertgegenstände in angeblich sichere „amtliche Verwahrung“ zu nehmen. Der geschockte Ratinger nahm den Vorschlag dankend an und übergab nur kurze Zeit später zwei Goldbarren sowie eine geringe vierstellige Summe Bargeld an einen Abholer. Erst die am Nachmittag heimkehrende Ehefrau deckte den Betrug auf und alarmierte folgerichtig die Polizei.
Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren ein und die Kriminalpolizei übernahm die weitere Bearbeitung. Die Polizei möchte den aktuellen Vorfall nutzen, um eindringlich vor den unterschiedlichen Maschen der zum Teil professionell agierenden Betrüger zu warnen.
Die Polizei stellt klar:
Die Polizei wird Sie niemals am Telefon über Ihre Vermögensverhältnisse ausfragen oder gar Bargeld oder sonstige Wertgegenstände in eine vermeintliche „sichere Verwahrung“ nehmen. Auch werden keine sogenannten „Kautionszahlungen“ seitens der Polizei oder der Staatsanwaltschaft gefordert oder angenommen, um Angehörige, die eine angeblich schwere Straftat begangen haben, vor einer sofortigen Inhaftierung zu bewahren. Wenn Sie einen solchen Anruf erhalten, legen Sie einfach auf! Rufen Sie die echte Polizei in einem eigenständigen Telefonat von ihrem eigenen Haustelefon unter der 110 an!
(c) Kreispolizeibehörde Mettmann, 30.08.2023