Im Rahmen eines erneuten behördenübergreifenden Aktionstags zur Bekämpfung der Gewaltkriminalität waren Polizistinnen und Polizisten am Freitag, 4. August bis in die späte Nacht auch in der Waffenverbotszone der Düsseldorfer Altstadt bei Schwerpunktkontrollen wieder im Einsatz.
Im Rahmen der Überprüfungen wurden nahezu alle über die U-Bahn-Aufgänge am Bolker Stern und auf der Rheinuferpromenade (Höhe altes Hafenbecken) einströmenden Personen angesprochen, oberflächlich abgetastet und mitgeführte Taschen und Rücksäcke in Augenschein genommen. Bei konkreten Verdachtsfällen erfolgten Durchsuchungen in Durchsuchungszelten. So wurden in der Nacht von Freitag (4. August) zu Samstag (5. August) insgesamt 11.957 Personen kontrolliert. Zusätzlich kontrollierte die Hundertschaft am Grabbeplatz den einfließenden Fahrzeugverkehr in die Altstadt bzw. in die Waffenverbotszone.
Hier das Ergebnis:
Sichergestellt wurden: 1 Schlagring, 3 Reizstoffsprühgeräte, 3 Einhandmesser und 26 Messer nach der Waffenverbotszone und nach dem Waffengesetz. Zusätzlich 16 mal Betäubungsmittel. (Siehe Fotos).
55 Platzverweise, 57 Gefährderansprachen und nur eine Ingewahrsamnahme inklusive des allgemeinen Altstadteinsatzes.
Schwere Straftaten oder Gewaltdelikte wurden in der Nacht zu Samstag bislang nicht gemeldet. „Auch das Einsatzaufkommen war moderat, die Stimmung unter den Besuchern größtenteils friedlich. Bis Mitternacht wurden keine Körperverletzungsdelikte bekannt. Nach 02:00 Uhr kam es vereinzelt zu Streitigkeiten und Körperverletzungen. Die Sachverhalte konnten in den meisten Fällen durch die Polizeikräfte schnell „entschärft“ werden,“ so die Einsatzleitung in der Polizeiinspektion Mitte.
(c) Polizei Düsseldorf, 05.08.2023