Osnabrücker Zöllner stellten am Vormittag des 06. Mai 2024 bei einer Fahrzeugkontrolle mehr als elf Kilogramm Haschisch im Wert von rund 100.000 Euro sicher.
Die Ermittler überwachten den fließenden Verkehr auf der Autobahn 30 aus den Niederlanden, als ein in Dänemark zugelassenes Fahrzeug ihr Interesse weckte. Sie leiteten den Pkw für eine Kontrolle auf einen Parkplatz in der Nähe der Ausfahrt Ibbenbüren-West.
In der Befragung gab der Reisenden an, dass er in den Niederlanden einen Freund in Emmen für zwei Tage besucht habe und nun auf dem Rückweg nach Dänemark sei.
„Die bei unserem Einstieg in eine Kontrolle immer gestellte Frage nach verbotenen Gegenständen oder Betäubungsmitteln verneinte der Insasse des Pkws“, so Christian Heyer, Pressesprecher des Hauptzollamts Osnabrück.
Da die Zöllner Zweifel an dem Wahrheitsgehalt der Aussagen des Reisenden hatten, entschlossen sie sich zu einer Intensivkontrolle des Fahrzeuges. Dabei fanden die Beamten im Kofferraum mehrere braune Pakete. Beim Öffnen dieser Päckchen kamen mehr als elf Kilogramm Haschisch zum Vorschein.
Die Drogen wurden beschlagnahmt.
Der Reisende wurde vorläufig festgenommen und dem Haftrichter beim Amtsgericht Rheine vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erging Haftbefehl. Der Beschuldigte wurde in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Die weiteren Ermittlungen hat das Zollfahndungsamt Essen – Dienstsitz Nordhorn – übernommen.
(c) HZA Osnabrück, 07.05.2024