Der Sonderkommission ‚Oppidum‘ des Bayerischen Landeskriminalamtes unter Federführung der Staatsanwaltschaft Ingolstadt gelang am Dienstag, den 18. Juli 2023, die Festnahme von vier Männern, die im dringenden Tatverdacht stehen, im November 2022 den Goldschatz aus dem ‚kelten römer museum manching‘ gestohlen zu haben. „Die Festnahme dieser Profi-Einbrecherbande ist der hochengagierten und akribischen Arbeit von Polizei und Staatsanwaltschaft zu verdanken“, lobte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann den Ermittlungserfolg. Besonders hob Herrmann auch die enge und hervorragendeZusammenarbeit mit Ermittlern aus den anderen Bundesländern hervor, allen voran mit dem Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern. Der Innenminister sicherte zu: „Die Ermittlungen zum Verbleib des Goldschatzes werden mit Hochdruck fortgeführt.“
Wie Herrmann erläuterte, wurde im Rahmen der umfangreichen Durchsuchungen auch Gold gefunden, das jetzt eingehend untersucht wird. „Es spricht aus Ermittlersicht vieles dafür, dass es sich zumindest um einen Teil des Manchinger Keltenschatzes handelt“, erklärte der Innenminister. „Erste Analysen weisen in der Stoffzusammensetzung weitreichende Übereinstimmungen mit dem Keltenschatz auf.“ Außerdem wies Herrmann darauf hin, dass sich aus den derzeitigen Ermittlungsergebnissen auch Hinweise auf eine Vielzahl weiterer Taten ergeben, die jetzt ebenfalls mit Hochdruck überprüft werden.
(c) IM Bayern, 20.07.2023