Samstagmorgen wurde die Bundespolizei über einen Sachverhalt im Zug von Hamburg nach Kiel informiert. Ein Mann soll mit einem Elektroschocker im Zug laufen und einen verwirrten Eindruck machen. Reisende hatten Angst und hätten den Zugbegleiter informiert.
Bei Ankunft des Zuges gegen 09.30 Uhr im Bahnhof Neumünster standen Bundespolizisten schon auf dem Bahnsteig und nahmen sich der Person an. Die Beamten führten ihn an einen abgelegenen Kontrollort und befragten ihn zum Sachverhalt.
Dabei hatten die Polizisten ihn ständig im Blick und forderten ihn auf, vorhandene gefährliche Gegenstände aus den Taschen zu nehmen.
Dabei kamen zwei Elektroschocker und zwei Pistolen, die sich als Schreckschusswaffen entpuppten, zum Vorschein. Mit den Worten „Wartet, da kommt noch mehr“ wurde den Beamten noch zwei Messer sowie drei Tütchen mit Rauschgift übergeben. (siehe Bild)
Der 57-Jährige wurde abgetastet und mit zur Dienststelle genommen. Die Gegenstände wurden sichergestellt. Das Rauschgift, es handelte sich m 10 Gramm Kokain und ca. 1 Gramm Marihuana, wurden ebenfalls sichergestellt.
Der Mann muss sich nun wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittel- und das Waffengesetz verantworten.
(c) Bundespolizeiinspektion Flensburg, 14.08.2023