Anlässlich des 834. Hafengeburtstages in Hamburg führte die verstärkte Bundespolizeiinspektion Hamburg vom 05. bis zum 07.05 2023 drei Sondereinsätze zur Verhütung von Diebstahlsdelikten, Waffenkontrollen und der Überwachung der An- und Abreise von Besuchern im bahnpolizeilichen Bereich durch. Schwerpunkte waren der Hamburger Hauptbahnhof, sowie die S-Bahnhaltepunkte Landungsbrücken und Reeperbahn. An dem Einsatz waren in den drei Tagen insgesamt über 380 Einsatzkräfte beteiligt.
Maßnahmen / Ergebnisse:
– 234 Identitätsfeststellungen und Datenabgleiche bei Personen
– 222 Durchsuchungen von Personen und Sachen
– 179 Platzverweise
– 27 Fahndungstreffer (überwiegend Aufenthaltsermittlungen der STA
nach Straftaten)
– 33 Ermittlungsverfahren (z.B.:Taschendiebstahl, Verstoß
Waffengesetz, BTM)
– 10 Freiheitsentziehungen (z.B. Festnahmen nach Taschendiebstahl)
– 179 Platzverweise
Im Rahmen der Fahndung gegen Taschendiebe waren insgesamt 21 Zivilfahnder der Bundespolizei im Einsatz, die bundesweit aus Hamburg, München, Köln, Flensburg, Bremen und Hannover zusammengezogen wurden.
Insgesamt konnten in 13 Fällen Taschendiebe wiedererkannt oder auf frischer Tat vorläufig festgenommen werden. In einigen Fällen wurden Beschuldigte der Untersuchungshaftanstalt zugeführt. Hierzu werden die weiteren Ermittlungen durch den Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.
Erfreulich ist, dass im Zusammenhang mit durchgeführten Waffenkontrollen (Schwerpunkt S-Bahnhaltepunkt Reeperbahn) nur zwei Messer und ein Reizstoffsprühgerät aufgefunden und sichergestellt wurden.
Die Zusammenarbeit mit der Polizei Hamburg und der DB-Sicherheit hat sich auch in diesem Einsatz wiederholt sehr bewährt.
„Ich bin sehr zufrieden mit den bundespolizeilichen Einsatzmaßnahmen. Die Kontrollen sind ein weiterer Baustein für die Sicherheit in und um die Bahnhöfe“, so der Präsident der Bundespolizeidirektion Hannover Michael Schuol.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Hamburg, Pressemitteilung vom 8. Mai 2023