Am gestrigen Mittwochabend (3. Januar) überprüften Bundespolizisten im Dortmunder Hauptbahnhof eine Gruppe. Eine Jugendliche soll zuvor Drogen bei einem Mann gekauft haben. Dieser wurde schließlich festgenommen.
Gegen 21:40 Uhr kontrollierten Bundespolizisten am Nordausgang des Hauptbahnhofs drei Personen (17, 18, 20), da von diesen der Geruch von Marihuana ausging. Ein 20-Jähriger hatte Bargeld in szenetypischer Stückelung in Höhe von 130 Euro bei sich. Eine Überprüfung ergab zudem, dass der guineische Staatsbürger vom Amtsgericht Bielefeld zur Ermittlung seines Aufenthalts, aufgrund eines Strafverfahrens (Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz), gesucht wird.
Bei der 17-Jährigen Begleiterin des Bielefelders fanden die Einsatzkräfte rund 30 Gramm Kokain auf. Bei einer späteren Durchsuchung in der Bundespolizeiwache stellten die Uniformierten außerdem ein Verschlusstütchen Marihuana im Bustier der irakischen Staatsangehörigen fest. Gegenüber den Einsatzkräften gab die Bielefelderin schließlich an, dass sie die Drogen für den 20-Jährigen habe transportieren sollen. Dabei legte sie den Beamten Chatverläufe vor, bei dem es sich um ein Treffen in Dortmund handelte. Der junge Mann soll das Kokain zuvor von einer unbekannten Person erworben haben.
Die Staatsanwaltschaft Dortmund ordnete die Ingewahrsamnahme des 20-Jährigen an. Dieser war in der Vergangenheit bereits mehrfach wegen Drogendelikten in Erscheinung getreten. Anschließend wurde der mutmaßliche Drogendealer in das Gewahrsam der Polizei Dortmund gebracht.
Die Bundespolizisten stellten die Drogen, sowie die Mobiltelefone der Betroffenen auf Anordnung der Staatsanwaltschaft sicher. Des Weiteren leiteten sie jeweils ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz gegen die 17-Jährige und den 20-Jährigen ein.
(c) Bundespolizeiinspektion Dortmund, 04.01.2024