Dass die Straße, in die sie fahren wollte, wegen eines Feuerwehreinsatzes gesperrt war, soll einer 54 Jahre alten Frau am 19. Februar missfallen haben. Wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr in Tateinheit mit tätlichem Angriff auf Rettungskräfte, Körperverletzung und Nötigung muss sie sich nach einer Anklage der Staatsanwaltschaft Berlin nun vor dem Amtsgericht Tiergarten verantworten.

Am Abend des 19. Februar soll die Frau mit ihrem Auto an der Kreuzung Adolfstraße / Prinz-Eugen-Straße im Wedding mit hoher Geschwindigkeit in der wegen eines Feuerwehreinsatzes gesperrten Adolfstraße zunächst auf einen Hauptbrandmeister zugefahren sein, der sich nur durch einen Sprung zur Seite in Sicherheit bringen und eine Kollision verhindern konnte. Sodann soll sie einen anderen Feuerwehrmann angefahren haben, der dadurch an seinem Knie getroffen wurde, umknickte und sich so am Fuß verletzte. Erst durch die Beinahe-Kollision mit einem Löschfahrzeug soll die Angeschuldigte zum Stehen gekommen sein. Ihre Fahrerlaubnis wurde noch am selben Tag vorläufig entzogen.

(c) Staatsanwaltschaft Berlin, 26.07.2024

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