Frau Claudia Kucklick wird zum 1. März 2023 neue Präsidentin des Sächsischen Landessozialgerichts ernannt.
Claudia Kucklick wurde im Jahr 1962 in Hannover geboren. Nach erfolgreicher Absolvierung von Jurastudium und Rechtsreferendariat war sie zunächst als Assessorin beim Arbeitgeberverband der Chemischen Industrie Niedersachsen e.V. tätig. Zum 1. Februar 1995 trat sie in den höheren Justizdienst des Freistaates Sachsen ein. Nach einer Probezeit von drei Jahren beim Sozialgericht Dresden wurde Frau Kucklick 1996 zur Richterin am Sozialgericht bei dem Sozialgericht Dresden und 2004 zur Richterin am Sozialgericht als weitere aufsichtsführende Richterin beim Sozialgericht Dresden ernannt. Von 2004 bis 2008 war Frau Kucklick, zunächst im Rahmen einer Abordnung und später im Amt einer Ministerialrätin im Staatsministerium der Justiz tätig. Hierbei übernahm sie die Leitung des Referates für Organisation und Modernisierung. Anschließend war Frau Kucklick wieder beim Sozialgericht Dresden tätig. Im Jahr 2011 wurde Frau Kucklick zur Vizepräsidentin und 2015 schließlich zur Präsidentin des Verwaltungsgerichts beim Verwaltungsgericht Dresden ernannt. Im Jahr 2019 war Frau Kucklick für acht Monate an das Sozialgericht Dresden abgeordnet. Hierbei wurde sie mit den Aufgaben der Präsiden-tin/des Präsidenten des Sozialgerichts betraut und ihr wurde die Dienstaufsicht über die beim Sozialgericht Dresden tätigen Richterinnen und Richter, Beamten und Beschäftigten übertragen. Mit Wirkung zum 1. März 2023 wurde Frau Kucklick zur Präsidentin des Landessozialgerichts beim Sächsischen Landessozialgericht ernannt.
Frau Kucklick tritt damit die Nachfolge von Frau Klotzbücher an, die das Sächsische Landessozialgericht seit 2018 leitete.
Beim Sächsischen Landessozialgericht sind 84 Mitarbeiter/innen tätig, davon 36 Rich-ter/innen. Des Weiteren führt das Sächsische Landessozialgericht die Dienstaufsicht über die drei sächsischen Sozialgerichte in Chemnitz, Dresden und Leipzig mit insgesamt 259 Mitarbeiter/innen, davon 85 Richter/innen.
Quelle: Sächsisches Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung, Pressemitteilung vom 20. Januar 2023