Die Landesregierung hat die Präsidentin des Sozialgerichtes Gelsenkirchen Dr. Dörte Bergmann zur Vizepräsidentin des Landessozialgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen ernannt. Sie tritt damit die Nachfolge des bisherigen Vizepräsidenten Dr. Jens Blüggel an, der am 22. Juni 2023 zum Präsidenten des Landessozialgerichtes ernannt worden ist.
Dr. Dörte Bergmann, 1977 in Dinslaken geboren, absolvierte nach ihrem Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Münster und Nijmegen ihren Vorbereitungsdienst im Bezirk des OLG Düsseldorf. Sie arbeitete u.a. an der Universität Köln als wissenschaftliche Mitarbeiterin, wo sie 2004 promoviert wurde. Frau Dr. Bergmann begann ihre richterliche Laufbahn in der Sozialgerichtsbarkeit im Jahr 2006 bei dem Sozialgericht Gelsenkirchen. 2013 wurde sie zur Richterin am Landessozialgericht ernannt, wo sie neben ihrem richterlichen Dezernat seit 2017 als Güterichterin und zudem seit 2018 in der Gerichtsverwaltung tätig war. Dort verantwortete sie zunächst Angelegenheiten der Gesetzgebung und des Justitiariats. Später übernahm Frau Dr. Bergmann weitere Aufgaben des Dezernates 3 (Verwaltungsangelegenheiten der Rechtspflege) sowie die stellvertretende Leitung des Dezernates 1 (Richterliche Personalangelegenheiten). Im Nebenamt ist sie seit 2017 als Prüferin in der 2. Juristischen Staatsprüfung tätig. Überdies engagiert sie sich in der Fortbildung und Nachwuchsgewinnung durch Vortragstätigkeiten an der Justizakademie, Mitwirkung in der Referendarausbildung und Erteilung von Rechtskundeunterricht.
Anfang August 2022 kehrte Frau Dr. Bergmann als Präsidentin an das Sozialgericht Gelsenkirchen zurück. Sie begleitete dort erfolgreich die Einführung der elektronischen Akte sowie der Telearbeit für den nichtrichterlichen Dienst. Zudem bildete sie sich wie schon in den Jahren zuvor intensiv zu Themen der Personalführung und des Change-Managements fort.
Frau Dr. Bergmann ist verheiratet und hat drei Kinder.
(c) LSG NRW, 12.03.2024