„Seit diesem Freitag können Rechtsreferendarinnen und Referendare in Mecklenburg-Vorpommern eine Justizassistenzstelle antreten. Mit dieser Möglichkeit erhöhen wir die Attraktivität des juristischen Vorbereitungsdienstes in Mecklenburg-Vorpommern. Darüber hinaus fördern wir mit der Justizassistenz eine frühzeitige Bindung von Nachwuchsjuristinnen und Nachwuchsjuristen an die Justiz. Mecklenburg-Vorpommern braucht sich seit Jahren im Wettbewerb um die besten Köpfe nicht zu verstecken. Die Zahl der Bewerbungen für den Vorbereitungsdienst auf die Zweite juristische Staatsprüfung steigt stetig. Wir setzen gemeinsam mit dem Präsidenten des Oberlandesgerichts alles daran, das Referendariat zu optimieren und wettbewerbsfähig zu halten“, sagt die Ministerin für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz Jacqueline Bernhardt.
„Die Justizassistenz soll besonders qualifizierten und interessierten Referendarinnen und Referendaren einen besseren Einblick in die Arbeit an den Gerichten geben. Es ist neben den Wahl- und Pflichtstationen die praktische Möglichkeit, tiefer in den Justizalltag einzusteigen und potentielle Kolleginnen und Kollegen frühzeitig kennenzulernen. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin oder Mitarbeiter wird die Justizassistenz zusätzlich entlohnt. Mit dem 1. September heute haben wir zwei Referendarinnen als erste Justizassistentinnen des Landes einstellen können“, so Ministerin Bernhardt.
(c) JM M-V, 01.09.2023