Die Generalstaatsanwaltschaft München, Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus (ZET) hat im Zusammenhang mit der Inbrandsetzung von 23 Einsatzfahrzeugen bei der Polizeiinspektion Diensthundestaffel München in der Nacht von Freitag auf Samstag, 25.01.2025 die Ermittlungen übernommen.

Bereits seit mehr als einem Jahr führt die Generalstaatsanwaltschaft München, Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus federführend gemeinsam mit einer Ermittlungsgruppe des Polizeipräsidiums München (EG Raute) Ermittlungen wegen einer Serie mutmaßlicher Brandstiftungen im Stadtgebiet und Landkreis München.

Hierbei wurden u.a. Brände auf Baustellen und an Baufahrzeugen gelegt. Teilweise sind die Ziele der Brandstiftungen, wie Einrichtungen der Energieversorgung, Kommunikationsanlagen oder Bahnstrecken, der kritischen Infrastruktur zuzuordnen.

In der Nacht von Freitag auf Samstag, 25.01.2025 kam es nach bisherigem Ermittlungsstand zu einer erneuten Brandstiftung, bei der durch eine unbekannte Täterschaft auf dem Parkplatz der Polizeiinspektion Diensthundestaffel München in Untermenzing 23 Dienstfahrzeuge mit Umbauten für die Diensthunde in Brand gesetzt wurden.

Menschen oder Tiere kamen nicht zu Schaden. Durch die Hitzeentwicklung kam es zu Beschädigungen mehrere Fenster des Dienstgebäudes Es entstand allerdings ein hoher. Sachschaden der auf ca. 2.000.000 Euro geschätzt wird.

Die Generalstaatsanwaltschaft hat die weiteren Ermittlungen übernommen, da der Verdacht besteht, dass diese Tat einer Serie politisch motivierter Straftaten zuzurechnen ist.

GenStA München, 27.01.2025

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