Am Freitag, den 28. Juli 2023 hat der Präsident des Landgerichts Dr. Götz Wettich Frau Ulrike Schunder die Ernennungsurkunde zur Direktorin des Amtsgerichts überreicht.

Ulrike Schunder (52) studierte Rechtswissenschaften in Münster und gehört der niedersächsischen Justiz als Richterin seit November 2000 an. Im Jahr 2005 wurde sie zur Richterin am Landgericht in Lüneburg ernannt, wo sie verschiedenen Spruchkörpern angehörte, Verwaltungsaufgaben wahrnahm, sich in der Referendarausbildung engagierte.

Von Februar 2010 bis einschließlich Juli 2010 war Frau Schunder an das Oberlandesgericht in Celle abgeordnet. Zwei Jahre später wurde sie im August 2012 in Lüneburg zur Vorsitzenden Richterin am Landgericht ernannt, saß erst einer kleinen und einer großen Strafkammer, dann einer Zivilkammer und seit 2018 zusätzlich einer Kammer für Handelssachen vor. Darüber hinaus ist sie Mitglied des Niedersächsischen Dienstgerichtshofs für Richter.

Aus Anlass der Ernennung ihres Vorgängers Martin Strube zum Vizepräsidenten des Amtsgerichts in Hannover war Frau Schunder bereits seit März 2023 neben ihrer Tätigkeit als Vorsitzende Richterin am Landgericht Lüneburg an das Amtsgericht in Uelzen abgeordnet und übernahm dort kommissarisch die Bearbeitung von Rechtssachen. Zudem begleitete sie die Pilotierung der Einführung der elektronischen Akte.

Landgerichtspräsident Dr. Wettich würdigte anlässlich der Urkundenübergabe das herausragende Engagement der Ernannten für das Amtsgericht in den vergangenen Monaten und ergänzte: „Frau Schunder ist eine ganz tolle, sehr beliebte Kollegin, immer hilfsbereit und immer zuversichtlich. Aufgrund ihrer gradlinigen und integren Autorität genießt sie auch unter den Rechtsanwälten höchstes Ansehen. Die Uelzener Bürgerschaft wird ihre humorvolle, zupackende Art schätzen und sich darauf verlassen können, dass sich Frau Schunder für die Belange der Uelzener Justiz nach außen und innen bestmöglich einsetzen wird.“

(c) LG Lüneburg, 28.07.2023

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