Zu Gast:
- Andre Nahles, Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit
- Ricarda Lang (Bündnis 90 / Die Grünen), Parteivorsitzende
- Carsten Linnemann (CDU), stellvertretender Parteivorsitzender, ehemaliger Bundesvorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT)
- Jörg Dittrich, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, Dachdeckermeister
- Sara Weber, frühere Redaktionsleiterin beim Karrierenetzwerks LinkedIn, Autorin u.a. „Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?“, Journalistin, Digitalstrategin
- Elisabeth Niejahr, Geschäftsführerin der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, frühere Chefreporterin „Wirtschaftswoche“
Vom Informatiker bis zum Kellner, von der Lehrerin bis zum Zeitungsboten – sie alle werden händeringend gesucht. In Deutschland herrscht mehr als nur Fachkräftemangel – die neue „Arbeiterlosigkeit“ bedroht Wirtschaft und Wohlstand. Ein wesentlicher Grund dafür: Die Babyboomer gehen in Rente – gern auch mit 63. Bräuchte es stattdessen eher die Rente mit 70?
Gleichzeitig fehlt es an Nachwuchs: Viele in der Generation Z wollen mehr leben und weniger arbeiten, und sie können es sich aussuchen, wenn die Ausbildung stimmt. Zugewanderte Arbeitskräfte könnten die Lücken nicht schließen, zumindest nicht beim aktuellen Tempo der Zuwanderung.
Hat die Politik die Lage falsch eingeschätzt? Woher kommen künftig die dringend benötigten Arbeitskräfte? Müssen die Alten länger ran? Oder die Jungen oder die Zuwanderer?
Quelle: ZDF, Pressemitteilung vom 1. Februar 2023