Aus Anlass des Weltkindertags am Mittwoch, den 20. September, erklärt Bundesjustizminister Dr. Marco Buschmann:
„Die Reform des Familienrechts ist ein wichtiges Projekt der Bundesregierung – und liegt mir selbst besonders am Herzen. Mit einer Reform des Abstammungsrechts und des Sorge- und Umgangsrechts wollen wir unser Land fairer und moderner machen. Außerdem werden wir die Reform des Unterhaltsrechts vorantreiben. Die ersten Rückmeldungen für unsere Vorschläge zum Unterhaltsrecht sind sehr ermutigend – darauf bauen wir auf. Wer das Familienrecht modernisieren will, braucht einen klaren Kompass. Unser Kompass orientiert sich strikt am Kindeswohl. Fast ein Viertel der Kinder in Deutschland hat Elternteile, die zeitweise getrennt leben. Wir brauchen endlich ein Unterhaltsrecht, das die richtigen Anreize setzt für eine partnerschaftliche Betreuung der Kinder. Wir brauchen außerdem ein Abstammungsrecht, das allen Kindern möglichst von Geburt an eine rechtssichere Beziehung zu beiden Eltern bietet. Und wir brauchen ein Sorge- und Umgangsrecht, das sicherstellt, dass Kinder zu ihren beiden Elternteilen die bestmögliche Beziehung entwickeln können. All das wollen wir durch die Reform des Familienrechts erreichen. Und genau an diesem Ziel müssen sich unsere Pläne messen lassen. Ich bin überzeugt, dass sie diesen Test bestehen werden: Es werden zu allererst die Kinder sein, die von der Reform des Familienrechts profitieren.“
(c) BMJ, 19.09.2023